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Diese
Seite soll einen kleinen Einblick auf die verwendeten Begriffe geben.
Die Erklärungen sind extra kurz gehalten und auf das wesentliche
beschränkt. Auf weitere Details wird hier bewusst nicht eingegangen,
da dies hierfür irrelavant ist. Zu den Begriffen gehören u.a.
DMX Spezifikationen, IC-Beschreibungen, Anleitungen für Mikroprozessoren,
und, und, und .... Im Moment kann ich noch nicht alles zur Verfügung
stellen, aber diese Seite wird kontinuierlich ausgebaut.
Am
besten ich beginne auf auf dieser Seite mit dem Scanner. Denn ich schätze,
wenn ich von einem Scanner rede, dann denken die meisten an einen Scanner
für den PC für Bilder, usw... . Doch wie ihr sehen könnt
gilt der Begriff Scanner auch für andere Geräte. Diese Scanner
sind mittlerweile in der Lichttechnik weit verbreitet und lassen sich
für jeden Anlass einsetzen. Durch ihre hohe Flexibilität und
variable Montage ergeben sich viele interessante Effekte.
Das
Prinzip eines Scanners ist eigentlich ziemlich einfach: Auf der einen
Seite befindet sich eine Lampe, meist mit hoher Farbtemperatur um die
5000 - 6000K, die ein sehr weißes und natürliches Licht erzeugen
soll. Durch einen Reflektor wird ein paralleles Lichtbündel erzeugt,
welches durch verschiedene Farb-, Effekt- und Goboräder auf einen
Ablenkspiegel gebracht wird.Das
Bild zeigt den Aufbau eines Scanners von innen. Man kann erkennen, dass
in so einem Gerät ziemlich viel Technik steckt. Deshalb muss man
sich auch mit sehr vielen Faktoren bei dem Bau auseinander setzen. Bei
diesem Scanner wird zum Beispiel eine Entladungslampe verwendet, was
zur Folge hat, dass man zusätzlich eine Zündungspule und eine
Drosselspule braucht. Gut zu erkennen auf der rechten Seite des Bildes.
Um eine effektive Abbildung eines Gobos zu erhalten, muss mit Linsen
gearbeitet werden. Bei allen neueren Geräten werden 3 Stück
verwendet. Die erste befindet sich direkt nach der Lampe (Kondensorlinse),
die zweite und dritte befindet sich unmittelbar vor dem Ablenkspiegel.
Damit wird eine fokussierbare Optik erreicht. Für die Farbeffekte
werden dichtroitische Farbfilter verwendet. Die Gobos (runde Scheibe
mit einem Muster) werden meistens aus Metall hergestellt, aber neuerdings
werden auch bunte Glasgobos angeboten, was sich natürlich für
eindrucksvolle Firmenlogos anbietet. Falls es noch jemanden interessiert,
ein Scanner kann bis zu 40 Kilo wiegen!!
Hier
noch ein paar Bilder und Videos:
|Video
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3|
Schrittmotoren
sind im Vergleich zu normalen Motoren nicht auf hohe Drehzahlen ausgelegt,
sondern sind darauf spezialisiert, bei einen bestimmten Winkel zu halten.
Wie bei allen Motoren gibt es auch hier verschiedene Varianten. Die
zur Zeit gängiste Variante ist der 2-Phasen-Hybrid-Schrittmotor.
Das allgemeine Prinzip des Schrittmotors besteht darin, dass man über
Impulse immer einen Schritt weiter geht. Die Schrittweite bezeichnet
welcher Drehwinkel mit einem Motor ohne elektronische Zusatzmaßnahmen
aufzulösen ist. Die Angabe der Schrittzahl pro Umdrehung besagt
sinngemäß dasselbe. Datenblattwerte beziehen sich auf Voll-
oder Halbschritt. Bei der Ansteuerung eines Motors gibt es verschiedene
Möglichkeiten. Bei den folgenden Beispielen wird auf einen 2-Phasenschrittmotor
eingegangen. Man kann nur eine Phase (one Phase oder Wave Drive) oder
zwei gleichzeitig (two Phase oder Normal Drive) ansteuern. Die Kombination
aus beiden Möglichkeiten wird als Halbschritt bezeichnet.
Schrittmotoren finden fast überall ihre Anwendung. Man kann sagen
überall, wo gesteuert und geregelt werden muss. Ein paar Beispiele
dafür sind: Hydrauliksysteme, Festplatten, Diskettenlaufwerke,
Überwachungkameras, .....
DMX-512 (Digital Multiplex für 512 Kreise) ist die neue Art der
Steuersignalübertragung in der Lichttechnik. Eine solche Übertragung
findet beispielsweise von einem Lichtmischpult zu einem Dimmer statt.
Früher wurde jedes Steuersignal eine Ader benötigt, die die
Daten mit eine proportionalen Gleichspannung von 0-10V übertragen
wurde. Durch den vermehrten Einsatz von Multifunktionsscheinwerfern
(Scannern) benötigte man immer mehr Steuersignale für den
Betrieb, und so musste man eine Lösung finden. Das USITT (United
States Institute for Theatre Technology) entwickelte die Norm DMX-512.
Der größte Unterschied liegt darin, dass die Datenübertragung
nicht mehr analog sondern digital geschieht. Die Signale werden als
Datenworte übertragen. Ein Datenwort hat 256 Bits was einer Auflösung
von 0,4 % entspricht. Die Gesamtdaten werden asynchron seriell übertragen.
Die einzelnen Pegelwerte werden sequentiell übertragen. D.h. in
der Praxis beginnt die Übertragung mit dem Wert von Kanal 1, dann
Kanal 2, Kanal 3, ..... Die Datenübertragungsrate beträgt
250 kBit/s. Daraus ergibt sich eine Bitzeit von 4 us, entsprechend 44
us pro Datenwort. Die Gesamtübertragungsdauer für 512 Kanäle
ergibt sich im besten Falle zu (88+8+44+512*44) = 22668 us. Daraus ergibt
sich eine maximale Refresh-Rate von 44,1 Hz. Die Verwendung der DMX-512-Übertragung
ermöglicht eine besonders einfache Verkabelung, da alle Empfänger
an nur eine einzige Leitung angeschlossen werden. Von Vorteil ist auch
die freie Adressierbarkeit der Empfänger.
Halogen-
bzw Entladungslampen |
Um so heller eine Lampe ist, desto mehr wärme erzeugt sie. Warum
dieser Sachverhalt so ist, wollen wir in den nächsten Zeilen kurz
erläutern. Bei einer normalen Glühlampe ist das lichterzeugende
Element Wolfram, dass sehr hitzebeständig ist. Je heißer
der Draht, desto besser ist die Lichtausbeute quantitäts- und qualitätsmäßig.
Bei zunehmender Temperatur werden aus der Glühwendel nicht nur
Photonen herausgeschleudert, sondern auch Atome aus dem Metallgitter
des Wolframdrahtes. Dies hat zur Folge, das der Draht dünner wird
und sich die Atome als dunkle Schicht an der Innenwand des Glaskolbens
niederlassen. Dies wiederum vermindert die Lichtdurchlässigkeit
der Lampe und die Lichtausbeute sinkt. Wenn man nun den Kolben mit Halogengas
füllt, so tritt das aus dem Glühfaden austretende Wolfram
in den sog. Halogenprozeß ein. Es reagiert chemisch und bei ausreichender
Sättigung wieder in die Glühwendel zurückgedrängt.
Somit kann die Abnutzung der Glühwendel um ein vielfaches reduziert
werden und die Schwärzung des Kolbens bleibt aus. Aufgrund dieser
Tatsache kann der Glühfaden mit einer höheren Temperatur betrieben
werden. Die Glühfadentemperatur liegt bei einer Halogenlampe um
die 3000 Kelvin. Man spricht auch von der Farbtemperatur. Bei Gasentladungslampen
wird der Kolben z.B. mit Quecksilberdampf gefüllt. Dadurch wird
eine noch höhere Farbtemperatur (5600K) erreicht und es wird ein
bläuliches Licht erzeugt was dem Tageslicht am nächsten kommt.
Halogenlampen haben dagegen ein leicht gelbliches Licht. Mit steigender
Temperatur verschiebt sich das Maximum der Zahl an emittierten Photonen
in Richtung zu kürzeren Wellenlängen. Die Gesamtintensität
der Strahlung steigt, d.h. das austretende Licht enthält mehr an
blauen, roten und gelben Farbanteilen und dadurch wird das Licht immer
'weißer'.
Gerade in der Lichttechnik werden Lampen mit höher Farbtemperatur
verwendet um Farben eindrucksvoller darstellen zu können.
Microcontroller sind kleine Computer, die in einem einzigen Baustein
alle nötigen Funktionen für eine Datenverarbeitung beinhalten.
Dies wurde erst möglich als die Halbleiterindustrie komplette Chipsätze
auf ein Minimum reduzieren konnten und diese auf einen einzigen Baustein
zusammenbringen konnten. Diese Microcontroller finden heute eine weite
Verbreitung in allen möglichen Bereichen. Nehmen wir zum Beispiel
den Bordcomputer eines Autos. Unser Controller bekommt Informationen
über seine Eingänge von einem Sensor geliefert. Dabei handelt
es sich um einen Temperaturfühler. Der Controller hat einen eingebauten
Analog/Digital-Wandler und macht aus der Spannung einen digitalen Wert.
Mit diesem Wert kann er nun arbeiten und vergleicht ihm z.B. ob er unter
0° ist. Wenn ja, so gibt er eine Warnmeldung über seine Ausgänge
aus. Diese kann dann aus einem Display angezeigt werden. Ein Controller
wird mit der Assemblersprache programmiert. Die Assemblersprache ist
die Programmiersprache, die der Maschine und ihrer Maschinensprache
am nächsten steht. Daher sind auch nur Operationen möglich,
die der Prozessor direkt ausführen kann. In unserem Falle heißt
das, daß also 8-Bit-Variablen direkt in Rechnungen eingesetzt
werden können und Berechnungen nicht mit Hochsprachenkonstrukten
wie a=(127+34)*2 durchgeführt werden, sondern mit den low-Level-Befehlen
des Prozessors:
MOV A,#127
ADD A,#34
MOV B,#2
MUL AB
Zur Erklärung: zunächst wird in das Accumulator-Register
(eine Art Variable, die für Berechnungen und Vergleiche jeder Art
eingestetzt wird) die Konstente 127 geladen. Dann wird auf das A-Register
die Konstante 34 addiert. Das Ergebnis befindet sich dann ebenfalls
in A. Weiterhin wird die Konstante 2 in das B-Register geladen (Multiplikationen
sind nur mit den A- und B-Registern möglich, nicht mit direkt amgegebenen
Konstanten) und multipliziert. Das sieht zunächst umständlich
aus, ist aber nach einer kleinen Eingewöhnungsphase leicht nachzuvollziehen.
Ein wichtiger und grundlegender Effekt in der Lichttechnik ist die
Farbmischung. Es gibt zewi unterschiedliche Verhaltensweisen, die nachfolgend
erläutert werden.
Additive Farbmischung:
Mischt
man rotes und grünes Licht so ergibt sich die Farbe gelb. Dies
beruht am dem Prinzip der additiven Farbmischung, d.h. die Farben werden
addiert. Die Farben die bei der Überlagerung von 2 Primärfarben
[Blau (LEE 132), Rot (LEE 164) und Grün (LEE 124)] entstehen heißen
logischerweise Sekundärfarben. Dazu gehören Cyanblau (LEE
115), Gelb (LEE 101) und Magentarot (LEE 113). Bei der Überlagerung
der drei Primärfarben ergibt sich weißes Licht, da sich alle
Spektralanteile des weißes Lichts vertreten sind, d.h. das Gemisch
aller elektro-magnetischen Wellen im Bereich von 400nm (ultraviolett)
bis 800nm (rot-infrarot) werden vom menschlichen Auge als weißes
Licht empfunden.
Mögliche Einsatzbereiche dieser RGB-Farbmischung: Monitore, Videoprojektionen,
...
Subtraktive Farbmischung:
Bei
dieser Methode der Farbmischung wird einem (weißen) Strahlengang
mit einem Filter bestimmte Farbanteile (Wellenlängen) entzogen.
Wird zum Beispiel ein cyanblauer Filter in weißes Licht gebracht,
so wird ihm der Rotanteil entzogen. Magentarot entzieht dem weißen
Spektrum den Grünanteil und Gelb den Blauanteil. In den Bereichen,
in denen sich zwei nur Filter überlagern, bleibt nur noch eine
Primärfarbe übrig. Nehmen wir Cyanblau und Gelb als Filter,
so bleibt nur noch die Farbe Grün übrig, da alle Rot- und
Blauanteile entzogen wurden. Wenn sich alle 3 Filter überlagern,
dann werden alle Farbanteile entzogen und somit entsteht Schwarz, da
keine Lichtanteile mehr den Filter passieren können.
Mögliche Einsatzbereich dieser CMY-Farbmischung: Drucker, Multicolorscheinwerfer,
...
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